Vermeidbare Fehler: Unterschied zwischen den Versionen

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(→‎Installation und Update: FreeBSD: frischen Kernel vorher Testen)
 
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Soll ein Kernel nur einmal zu Testzwecken gebootet werden, z.B. weil unklar ist,
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ob er funktioniert oder weil [[Debug]]ging-Informationen benötigt werden,
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# make installkernel KERNCONF=MEINKERNEL KODIR=/boot/testkernel
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# {{man|freebsd|8|nextboot}} -k testkernel
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Aktuelle Version vom 17. Juli 2007, 10:15 Uhr

Dieser Artikel sammelt Hinweise, Tipps und Tricks, wie man klassische Administrationsfehler im Alltag vermeidet.


Installation und Update[Bearbeiten]

FreeBSD: frischen Kernel vorher testen[Bearbeiten]

Soll ein Kernel nur einmal zu Testzwecken gebootet werden, z.B. weil unklar ist, ob er funktioniert oder weil Debugging-Informationen benötigt werden, die im Produktivkernel nicht gebraucht werden, sollte der Kernel wie folgt installiert werden:

# make installkernel KERNCONF=MEINKERNEL KODIR=/boot/testkernel
# nextboot(8) -k testkernel

(aus: /usr/src/UPDATING)

Migration[Bearbeiten]

Die deutschsprachige Wikipedia zum Thema „Migration”

Beim Umzug eines Systems die alten Daten vorschnell löschen[Bearbeiten]

Es empfiehlt sich, den alten Rechner die erste Zeit in der Nähe zu behalten und die Daten erst nach einigen Monaten zu löschen.

Anwendung[Bearbeiten]

rm -rf[Bearbeiten]

Beim rekursiven Löschen ohne Rückfrage peinlichst genau auf korrekte Parameter achten: ein simples Leerzeichen an der Falschen Stelle™ kann Kopf und Kragen kosten:

rm -rf / tmp/dir

löscht alles aus / rekursiv.

chown -R[Bearbeiten]

Beim Versuch, die Rechte des Ordners /var/www komplett neu zu vergeben:

/var# chown -R www-data .

wurde versehentlich das gesamte Verzeichnis /var betroffen. Das ist natürlich sehr schlecht. Daher auch hier auf das korrekte Ziel des Befehls achten, idealerweise stets den kompletten Pfad angeben:

/var# chown -R www-data /var/www