UUGRN:Garbage Collection: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Kategorie:Veranstaltung|Garbage Collection]]
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Aktuelle Version vom 20. April 2013, 07:30 Uhr

Garbage Collection bedeutet übersetzt Müllabfuhr. Im Bereich der Informatik verwendet man diesen Begriff für Mechanismen innerhalb von Programmen, die nicht genutzten Arbeitsspeicher erkennen und aufräumen bzw. wieder freimachen[1].

Situation[Bearbeiten]

Jeder, der schon ein paar Jahre mit Computerhardware zu tun hat, hat irgendwo Teile, die nicht mehr benötigt werden, aber noch funktionieren und deswegen nicht weggeworfen werden.

Gerade durch den starken Preisverfall von Hardware sind die Schätze von gestern der Zivilisationsmüll von morgen, obwohl sie noch "wie neu" erscheinen oder zu mindest noch "funktionieren wie am ersten Tag". Der Wert von Gebraucht-Gegenständen ist stark subjektiv geprägt: Was für den einen "völlig veraltet" ist und somit ḱeinen Wert mehr besitzt ist für den anderen Hardware, die noch "gut funktioniert" und sinnvoll benutzt werden kann.

Leider liegen in so manchem Keller sachen herum, für die andere woanders noch Geld ausgeben. Die klassische "Flohmarkt-Situation" also. Leider lässt sich nicht alles verkaufen oder der Aufwand hierfür scheint zu hoch und man lässt es dafür sein.

Idee[Bearbeiten]

Ein Hardware-Flohmarkt zusammen mit dem anschließenden Angebot alles was keinen neuen Besitzer gefunden hat zu entsorgen, d.h. man muss am Ende des Tages nichts mehr mit nach Hause nehmen.

Durchführung[Bearbeiten]

Benötigt wird ein hinreichend zentraler und gut erreichbarer Ort. Angekündigt wird es zunächst in den einschlägigen Kreisen (Mailinglisten, FreeCycle, Flohmärkte) zu einem betimmten Termin mit einem festen "Garbage Collection"-Zeitpunkt, an dem alles in einen Container wandert, was bis dahin nicht irgendwer mitgenommen hat.

Benötigt wird vorab ein entsprechender Container einer Entsorgungsfirma, ggf. mehrere Container für Metall (Gehäuse), Elektronik (Platinen), Kuststoffe (Gehäuseteile) und WertstoffMix (Teile, die nicht einfach zerlegbar sind, zB Drucker, Monitore). Die Entsorgung ist idealerweise kostenlos oder nur pauschal für die Anfahrt.

Regeln[Bearbeiten]

Man könnte hier Spielregeln erstellen oder einfach schauen, wie so ein Angebot angenommen wird. Als Grundregel gilt allerdings, dass jeder für alles was mitgebracht wird die volle Verantwortung übernimmt, d.h. am Ende wieder mitnimmt oder für die Entsorgung sorgt.

Hintergrund[Bearbeiten]

  • Sozial: Menschen mit geringem Einkommen können kostenlos oder für wenig Geld funktionierende, gebrauchte Hardware erstehen.
  • Ökonomisch: Dinge, die für irgendwen noch einen Nutzen haben müssen nicht "weggeworfen" oder "entsorgt" werden.
  • Psychologisch: Keine Ausrede mehr für "Messitum".

Quellen, Weblinks[Bearbeiten]