Veranstaltungen/2009-12-04 ZFS-Workshop/Szenario: gespiegelte Boot-Platten

Aus UUGRN
< Veranstaltungen‎ | 2009-12-04 ZFS-Workshop
Version vom 24. November 2009, 11:31 Uhr von SHL (Diskussion | Beiträge) (erster Draft)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Ziel der Übung:

shl@sonnenkind:~$ zpool status
  pool: rpool
 state: ONLINE
 scrub: none requested
config:

        NAME          STATE     READ WRITE CKSUM
        rpool         ONLINE       0     0     0
          mirror-0    ONLINE       0     0     0
            c8t0d0s0  ONLINE       0     0     0
            c8t1d0s0  ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors

Ausgangslage:

shl@sonnenkind:~$ zpool status
  pool: rpool
 state: ONLINE
 scrub: none requested
config:

        NAME                      STATE     READ WRITE CKSUM
        testpool                  ONLINE       0     0     0
          c8t0d0s0                ONLINE       0     0     0

errors: No known data errors

OpenSolaris legt bei der Installation einen ZPool "rpool" an, diesen jedoch nur auf der ersten Festplatte. Wer sein boot-System redundant haben möchte, muß etwas Hand anlegen.

Wie rmformat bei USB-Disks hilft hier der Befehl format um sich die verfügbaren Festplatten und deren Kennung (z.B. c8t0d1 o.Ä.) anzuzeigen.

shl@sonnenkind:~$ pfexec format
Searching for disks...done

AVAILABLE DISK SELECTIONS:
       0. c8t0d0 <default cyl 60798 alt 2 hd 255 sec 63>
          /pci@0,0/pci15d9,7980@1f,2/disk@0,0
       1. c8t1d0 </default><default cyl 60798 alt 2 hd 255 sec 63>
          /pci@0,0/pci15d9,7980@1f,2/disk@1,0
Specify disk (enter its number): 

Nun mit pfexec prtvtoc /dev/rdsk/c8t0d0s2 | pfexec fmthard -s - /dev/rdsk/c8t0d1s2 (entsprechend anpassen und vorher nachdenken natürlich) die Partitionstabelle und die meta-Informationen der ersten Festplatte auf die zweite übertragen.

Die Platte attachen wir dann zum vorhandenen rpool:

shl@sonnenkind:~$ pfexec zpool attach rpool c8t0d0s0 c8t0d1s0

Als letzten Schritt noch den Boot-Loader auf die zweite Platte installieren, so daß bei Ausfall der ersten Platte das System noch immer booten kann:

shl@sonnenkind:~$ pfexec installgrub -m /boot/grub/stage1 /boot/grub/stage2 /dev/rdsk/c8t0d1s0

Je nach Maschine muß dem BIOS noch erklärt werden, daß auch die zweite Festplatte booten kann - ggf. noch mit Anpassung der Boot-Reihenfolge.


Quellen: