RoarAudio/Installation und Einrichtung

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Version vom 28. Januar 2010, 19:07 Uhr von Ph3-der-loewe (Diskussion | Beiträge) (→‎Umgebungsvariablen: +Liste der Umgebungsvariablen der Kompatibilitäts Layer)

RoarAudio ist ein mächtiger Multi Plattform Soundserver. Im folgenden Artikel sollen Installations- und Konfigurations-Hinweise gegeben werden. Für eine Beschreibung der Software siehe Artikel RoarAudio.

Weitere Informationen finden sich auf der Homepage unter Documentation and Wikis. Hier Gibt es auch ein englisch sprachiges Handbuch.

RoarAudio Logo

Installation

Installation aus den Sourcen heraus

Als erstes sollte man auf die Homepage gehen und sich die aktuellen Sources herunterladen. Von dort kann man sich zum Beispiel mittels wget die Sourcen herunterladen:

$ wget http://roaraudio.keep-cool.org/dl/roaraudio-0.3beta2.tar.gz

Danach muss das Archiv mittels tar entpackt werden:

$ tar -xzvf roaraudio-0.3beta2.tar.gz

Dann wechselt man in das neue RoarAudio Verzeichnis und führt 'configure' aus:

$ ./configure

Die Übersetzung kann nun erfolgen:

$ make

Im nächsten Schritt wird das frisch gebackene Binary nun im System installiert.

$ su
# make install

beziehungsweise vereinfacht mittels sudo:

$ sudo make install

Aufräumen ...

$ make clean

archlinux

...

OpenBSD

...

Debian

Zum jetzigen Zeitpunkt muss unter Debian noch aus den Sources installiert werden. Es ist aber in aktiver Arbeit Debian Pakete zur Verfügung zu stellen.

Hier die Liste der Packete:

    Name             Version     Description
+++-================-===========-==================================================================
ii  libroar-compat   0.3beta3-1  drop-in replacements for other sound libraries
ii  libroar-dev      0.3beta3-1  header files and documentation for the roar audio libraries
ii  libroar0         0.3beta3-1  foundation libraries for the roaraudio sound server and clients
ii  roaraudio        0.3beta3-1  sound server for audio mixing
ii  roaraudio-extra  0.3beta3-1  extra utilities for roaraudio

Konfigurieren

Allgemein

Allgemein gesprochen gibt es keine Konfigurationsdateien oder Ähnliches für RoarAudio. Der Daemon wird mittels seiner Kommandozeilen Parameter konfiguriert. Die Clients mittels deren Konfigurations Dialogen und den Umgebungsvariablen (siehe Unten) sowie deren Kommandozeilen Parametern.

Globaler Standard Server Definieren

Die Einzige Ausnahme ist die Datei /etc/roarserver. Bei ihr handelt es sich um einen Symlink welcher auf den Globalen Standard Server verweist.

Beispiele:

# ln -s /tmp/.otherroar /etc/roarserver
# ln -s remote.address.example.com /etc/roarserver

OpenSLP (ZeroConf)

Damit RoarAudio Clients ihren Server im Netzwerk automatisch finden können muss bei diesem OpenSLP aktiviert sein. Dazu reicht es in der Regel schon aus --slp dem roard mit zu übergeben. Es muss allerdings darauf geachtet werden das für die öffentlichen Listen Sockets mittels --bind eine echte Adresse angegeben ist. Diese kann natürlich auch ein Hostname sein.

Im weiteren kann es Sinn ergeben einen slpd zu installieren.

Server seitige EsounD Emulation

Server seitige EsounD Emulation kann aktiviert werden durch das erzeugen eines zusätzlichen Listen Sockets mit der korrekten Protokoll Kennung. Dies gescheit mittels --new-sock und --proto. Es muss eine andere Adresse und/oder Port für diesen verwendet werden. Dies gescheit mittels der Standard Optionen --port, --bind und --sock.

Beispiele:

# roard [...] --new-sock --proto esd --sock /tmp/.esd/socket
# roard [...] --new-sock --proto esd --bind 0.0.0.0 --port 16001

archlinux

...

Debian und Debian basierende Systeme

Auf Debian Basierenden Systemen gibt es eine Datei namens /etc/default/roaraudio. Sie Beinhaltet alle gängig Einstellmöglichkeiten und ist gut kommentiert.

OpenSLP (ZeroConf)

Zum einschalten von OpenSLP muss unter Debian und Debian basierenden Systmen nur folgender Eintrag in der Konfigurationsdatei gemacht werden:

ROARD_SLP='YES'

Weiterhin muss wie oben beschreiben ein echter Hostname gesetzt werden, Dies gescheit mittels:

ROARD_HOST='myserver.name'

Server seitige EsounD Emulation

Zur Verwendung der Server seitigen EsounD Emulation muss unter Debian nur der Parameter ROARD_EMUL_ESD_AF gesetzt werden.

Beispiele:

ROARD_EMUL_ESD_AF='TCP'
ROARD_EMUL_ESD_AF='UNIX'
ROARD_EMUL_ESD_AF='DECnet'

Benutzen

Plugins

libao

Nach der erfolgreichen Installation sollte das libao Plugin 'roar' zur Verfuegung stehen. Um es als Standard Ausgabe zu benutzen muss folgendes in die Datei /etc/libao.conf geschrieben werden:

default_driver=roar

XMMS

Ist das XMMS Plugin installiert so lässt es sich unter XMMS einfach in den Plugin Einstellungen auswählen: Man drückt Strg+P und kann es dann unter Output Plugin finden. Nach dem Klicken auf OK einfach den laufenden Titel neu starten und das Plugin sollte verwendet werden.

Findet XMMS das Plugin nicht sollte überprüft werden ob roard läuft und XMMS muß gegebenfalls nach dem Starten von roard neu gestartet werden da XMMS dazu neigt, Plugins für nicht beim Start laufende Ausgaben zu verstecken.

Da das Plugin noch keinen Optionen Dialog hat muss der Server gegeben falls wie in Abschnitt Server ohne Optionen des Players auswählen gezeigt eingestellt werden.


Audacious

Zum einrichten des Audacious kann die Anleitung für das XMMS Plugin hergenommen werden. Die aus zu führenden schritte sind die selben.


Programme ohne Plugins

Audacity

Audacity kann mittels roarify verwendet werden:

$ roarify audacity

GNOME Mixer

Der GNOME Mixer sollte von sich aus wunderbar funktionieren sofern das gstreamer Plugin installiert ist. Anderenfalls kann er auch mittels roarify gestartet werden:

$ roarify gnome-volume-control

Amarok

Amarok funktioniert mittels beider EsounD emulationen (Server seitig oder Client seitig) unter Benutzung der XINE Engine. Diese Muss dazu ausgewählt werden im Konfigurations Dialog. Danach auf den Treiber 'esd' umstellen.

Bei Verwendung der gstreamer Engine kann entweder das RoarAUdio Plugin verwendet werden oder das EsounD Plugin.

GNOME

GNOME bassirt heute auf gstreamer. Für dieses gibt es ein Plugin das empfohlen wird.

KDE

Je nach KDE Version kann aRtsd dazu konfiguriert werden EsounD als backend zu benutzen oder in neueren KDE versionen kann ein passendes Phonon Backend eingestellt werden.

MPD

MPD lässt sich mittels roarify starten wenn der OSS Treiber geladen ist. Der libao Treiber scheint eine macke zu haben und mpd lässt sich gar nicht starten.

MPlayer

MPlayer funktioniert wunderbar mittels EsounD Emulation (Client + Server). Ansonsten gibt es ein experimentelles Plugin für MPlayer.

Wine

Wine kann die Server Seitige EsounD emulation benutzen. Dazu muss ein weiteres Plugin installiert werden. Dies kann dann mittels winecfg aktiviert werden.

Basis Tools

RoarAudio kommt mit diversen Basis Tools welche dazu genutzt werden können Dateien abzuspielen, Webradio zu hören und die gemischten Audio Daten wieder weiter zu verwenden.

Musik abspielen

Audio Dateien (nicht nur RIFF/WAVE) lassen sich am einfachsten mittels roarcatplay abspielen:

$ roarcatplay foo.wav

Für Ogg/Vorbis Dateien gibt es ein weiteres Programm namens roarvorbis welches auch Meta Informationen anzeigt:

$ roarvorbis bar.ogg

Zum Abspielen von Musik im Hintergrund ohne einen Player im Vordergrund zu benötigen benutzt man roarradio:

$ roarradio http://www.mein-webradio.org/blubb.ogg

Musik speichern und streamen

RoarAudio kann Musik nicht nur an Soundcards schicken sondern auch in Dateien oder zu einem icecast oder ähnlichen Streaming-Server.

Zum Speichern und Auslesen von Musik kann das Programm roarmon eingesetzt werden:

$ roarmon --codec vorbis output.ogg

roarmon kann auch in Pipes eingesetzt werden:

$ roarmon | myenc -o bla.ext -

Zum Streamen mittels libshout kann roarshout eingesetzt werden.

$ roarshout myserver.de 8000 hackme /roar.ogg

Die Parameter sind mit denen von oggfwd kompatibel und lassen sich mittels --help nachschlagen.

Auch ist es möglich das roard selbst einen Streaming-Server mittels libshout ansprechen kann:

$ roard -oN -o shout -O http://source:hackme@myserver.de:8000/roar.ogg

Hier erzeugt das -oN ein neues Output (output New) mit dem Treiber shout. Die URL gibt die Adresse des Servers an. Der Eintrag ist gleichbedeutend mit dem aus dem Beispiel von roarshout. Das Wort source ist hier der Benutzername, er wird bei roarshout nicht angeben da er der Standard Wert ist muss hier aber angegeben werden Grunds der syntaktischen Korrektheit.

Steuerung mittels roarctl

Server Status

Der Server lässt sich mittels folgendem Befehlen beenden:

$ roarctl exit      # Sofort beenden
$ roarctl terminate # Beenden sobald alle Clients disconnected sind (Bei vielen Playern: Nach dem aktuellen Titel)

Auserdem kann der Server in den Standby Mode versetzt werden:

$ roarctl standby   # oder..
$ roarctl off       # In den Standby gehen
$ roarctl resume    # oder ...
$ roarctl on        # In den normal Modus gehen

Abgefragt werden kann der aktuelle Status mittels des Befehls standbymode:

$ roarctl standbymode
Client und Stream Informationen Auslesen

Mit dem Befehl allinfo lassen sich nahe zu alle Informationen über Clients und Streams ausgeben:

$ roarctl allinfo

Es gibt auch spezialisiertere Befehle:

$ roarctl serveroinfo             # Informationen über des Servers Mischer
$ roarctl listclients             # Informationen über die Clients (Player)
$ roarctl liststreams             # Informationen über die Streams

Die Befehle lassen sich mit dem Parameter -v (verbose - Erweiterte Anzeige) kombinieren.

Clients und Streams Manipulieren

Es gibt mehrere Manipulation die zur Laufzeit erfolgen können. Eine der wichtigsten ist es einen Client oder Stream zu kicken:

$ roarctl kick client 123
$ roarctl kick stream 123

Weitere Optionen können für Streams verändert werden. Eine weitere wichtige ist die Lautstärke. Sie lässt sich mittels volume verstellen:

$ roarctl volume 123 mono 50%

Dieser Befehl setzt die Lautstärke auf 50% für den Stream 123. Zu beachten ist hier das mono. Es gibt an das man die Lautstärke für einen Kanal setzen will. Wenn der Stream mehr Kanäle hat, meist 2 für Stereo, so versucht roarctl sinnvoll fortzusetzen: in diesem Falle wird die Lautstärke für alle Kanäle gesetzt.

Möchte man den Pegel für den rechten und linken Kanal getrennt steuern so kann man das Schlüsselwort stereo verwenden:

$ roarctl volume 123 stereo 80% 30%

Dies setzt die Lautstärke auf 80% Links und 30% Rechts. Hat man mehr als 2 Kanäle kann man auch die Anzahl der Kanäle explizit angeben. In diesem Falle muss die Anzahl der weiteren Parametern exakt der Kanalanzahl entsprechen, zum Beispiel:

$ roarctl volume 123 4 20% 40% 60% 80%

Anstatt prozentualer Angaben können auch absolute gemacht werden. Die Skala reicht von 0 bis 65535 (inklusive):

$ roarctl volume 123 mono 8192

Weiterhin ist es mit Neueren Versionen auch möglich angaben in dB zu benutzen sofern Unterstützung für die Standard Mathematik Bibliothek mit einkompiliert wurde:

$ roarctl volume 123 mono -12dB

Zwei Soundserver miteinander verbinden

RoarAudio kann zwei Soundserver mit einander in verschiedensten weisen Koppeln. Hierzu dient das Tool roarinterconnect.

Um dies zu tun muss man die Adressen der Server angeben und Informationen über den Type der Verbindung. Sollten keine Server angegeben werden wird als lokaler Server der default Server benutzt und der entfernte Server wird versucht via OpenSLP auf zu lösen.

Typen

Die Typenangabe ist in zwei teile aufgeteilt: der Server Type (Protokoll) und der Verbindungs Type (Stream Type). Die Folgenden Server Typen gibt es im Moment:

  • roar für RoarAudio Server
  • esd für EsounD Server

Die Verbindungs Typen sind die folgenden:

  • bidir für eine bidirektionale Verbindung (nur RoarAudio, default)
  • filter um einen Soundserver als Filter für den Anderen zu verwenden
  • transmit um lediglich die Lokale Ausgabe auf den entfernten Server zu spiegeln
  • receive um die Ausgabe des entfernten Servers auf den lokalen zu spiegeln
Beispiele
$ roarinterconnect --type transmit --remote stereoanlage.local
Einschränkungen

Der als lokaler Server angegebene Server muss die Fähigkeit haben Background Streams zu verwenden und es muss ich um einen RoarAudio Server handeln. Andere Protokolle sind hier nicht unterstützt.

Kompatibilitäts Layer

ab RoarAudio Version 0.2beta3


Mittels des Tools roarify können Kompatibilitäts Bibliotheken geladen sowie Kompatibilitäts Binarys ausgeführt werden. Dazu wird roarify einfach der Name des Programms über geben welches mit den Kompatibilitäts Bibliotheken geladen werden soll, beziehungsweise das Programm welches emuliert werden soll:

$ roarify myplayer
$ roarify mplayer -ao esd bla.ogg
$ roarify aucat ...
$ roarify esd
$ roarify artsplay ...

Liste der Kompatibilitäts Biblotheken

Name Kompatibel zu Ab Version Beschreibung
libroaresd Enlightened Sound Daemon 0.1 Client seitige Binär kompatible EsounD Emulation. Nahezu alle Applikationen funktionieren mit dieser einwandfrei.
libroarpulse PulseAudio 0.1 Client seitige Binär kompatible PulseAudio Emulation. Hierbei handelt es sich um eine Emulation der Simple API. Nicht alle Clients laufen damit.
libroararts aRts - KDE Sound System 0.1 Eine Cleint seitige binär kompatible aRtsc Emulation. Die meisten Programme laufen mit ihr. Die meisten die nicht mit ihr laufen haben höchst fragwürdige aRtsc Plugins weswegen viele Distributoren die besagten Plugins aus den Paketen entfernt haben.
libroaryiff YIFF Sound System 0.1beta2 Eine binär kompatible Emulation der YIFF Sound System API. Die Emulation umfasst alle dokumentierten teile der API inklusive der Teile welche durch die original Bibliothek nicht implementiert sind. Einige Veränderungen wurden durchgeführt um eklatante Sicherheitslöcher zu schließen. Diese Änderungen sollten die meisten Applikationen nicht beeinträchtigen. Genaue Tests liegen aber nicht vor aufgrund des mangels an Applikationen welche das YIFF Sound System benutzen.
libroarsndio OpenBSD sndio 0.2beta3 Eine Emulation des aktuellen OpenBSD Sound Interfaces (sndio). Sie ist auch auf nicht OpenBSD Systemen funktionsfähig und kann als Portierungshilfe verwendet werden. Sie ist nahezu vollständig und wir unter stetiger Kommunikation mit dem OpenBSD sndio Team entwickelt.
libroaross Open Sound System (OSS) 0.3beta3 Hierbei handelt es sich um eine preload Bibliothek welche das Open Sound System emuliert. Die meiste Software läuft mit dieser Emulation einwandfrei. Es handelt sich um eine der besten OSS Emulationen gemessen an der menge der Software welche damit läuft.

Liste der Kompatibilitäts Binarys

ab RoarAudio Version 0.3beta2


Sound Systen Name Ab Version Beinhaltete Tools
EsounD 0.3beta2 esd esdcat esdfilt esdmon esdplay
aRts 0.3beta3 artsd artscat artsplay
NAS 0.3beta3 auplay
YIFF Sound System 0.3beta3 yiff yplay yshutdown
PulseAudio 0.3beta3 pacat paplay

Liste der unterstützten Protokolle

Protokoll Name Ab Version Beschreibung/Kommentare
RoarAudio (nativ) 0.1 Das native RoarAudio Protokoll.
EsounD 0.3beta0 Eine nahe zu komplette EsounD Emulation auf Server Seite. Nahe zu alle Applikationen funktioniren mit dieser Emulation unter Verwendung der original Client Bibliothek.

Umgebungsvariablen

Übersicht

Diese Übersicht zeigt die wichtigsten Umgebungsvariablen auf. Weitere werden durch die Kompatibilitäts Layer verwendet.

Variable Beispiel Beschreibung
HOME /home/phi Heimatverzeichnis des Benutzers
USER phi Aktueller Benutzername
ROAR_SERVER remote.example.com Adresse des Daemons
ROAR_OPTIONS workaround:use-execed Optionen für libroar

ROAR_OPTIONS

Die Umgebungsvariable $ROAR_OPTIONS besteht aus durch Leerzeichen getrennten Options Zeichenketten.

Parameter Unter-Parameter Beispiel Beschreibung
#/Leer-Option (keine) #Ein_Kommentar Leere Optionen und Optionen welche mit einem # beginnen werden ignoriert.
workaround (mehre) workaround:use-execed Steuert die Verwendung von Workarounds.
workaround use-execed workaround:use-execed Setzt das benutzen des use-execed-Workarounds. Dieser kann helfen wenn sich ein NAT-Gateway zwischen Server und Client befindet.
warning/warn (mehre) warn:sysio Steuert die Verwendung von Warnungen.
warning/warn sysio warn:sysio Schaltet Warnungen ein die auf sysio verwendenden Code hinweisen. Dies kann Entwicklern bei schreiben Portabler Software helfen.
force-rate (keine) force-rate:44100 Erzwingt die eine bestimmte Abtastrate bei allen Streams.
force-bits (keine) force-bits:16 Erzwingt die eine bestimmte Anzahl von Bits pro Abtastwert bei allen Streams.
force-channels (keine) force-channels:2 Erzwingt die eine bestimmte Anzahl von Kanälen bei allen Streams.
force-codec (keine) force-codec:pcm_s_be Erzwingt die einen bestimmten Codec bei allen Streams.
codec (mehre) codec:vorbis:q:1 Setzt Optionen für Codecs.
codec quality/q codec:vorbis:q:1 Setzt den Qualitätswert für einen Codec.
codec complexity codec:roar_speex:complexity:8 Setzt die Komplexität mit welcher der Codec arbeiten soll.
codec dtx codec:roar_speex:dtx:true Setzt das DTX Flag eines Codecs.
codec cc-max codec:roar_celt:cc-max:80 Setzt die Größe des CC-Puffers eines Codecs.
codec vbr codec:vorbis:vbr:true Setzt das VBR Flag eines Codecs.
codec mode codec:roar_speex:mode:wb Setzt den den Modus für einen Codec. (Werte für Speex: nb, wb, uwb)
set-server (keine) set-server:/tmp/otherserver Setzt den libroar/Applications Standard Server. Dies sollte nur unter seltenen Umständen getan werden. $ROAR_SERVER sollte in den allermeisten fällen Verwendung finden.
set-authfile (keine) set-authfile:/home/phi/.roarauth Setzt die Datei mit den Authentifikations-Cookies.


Liste der Umgebungsvariablen der Kompatibilitäts Layer

Diese Übersicht zeigt die Umgebungsvariablen der Kompatibilitäts Layer auf.

Variable Beispiel Beschreibung

Tips und Tricks

Server ohne Optionen des Players auswählen

Einige Player haben keine Möglichkeit einen Server einzustellen oder man möchte eine globale Einstellung treffen. Hierzu gibt es zwei Möglichkeiten:

Zum einen lässt sich global ein Server einstellen in dem man ein symlink mit dem Namen /etc/roarserver erstellt der auf den Server zeigt. Hier ein paar Beispiele:

$ ln -s /tmp/roarsock /etc/roarserver
$ ln -s remote.host.name /etc/roarserver
$ ln -s mynode:: /etc/roarserver

Die andere Möglichkeit ist es die Umgebungsvariable ROAR_SERVER zu setzen:

$ ROAR_SERVER=remote.host.name myplayer ...
$ export ROAR_SERVER=remote.host.name # bash
% setenv ROAR_SERVER remote.host.name # csh
$ myplayer ...

Siehe auch

Weblinks

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