BSD: Unterschied zwischen den Versionen
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BSD wird heute meist als Sammelbegriff für eine Reihe von ''Betriebssystemen'' verwendet, die in direkter oder indirekter Linie von der usprünglichen [[#Berkeley Software Distribution|Berkeley Software Distribution]] abstammen. | Nachdem erste Versionen nur mehr oder minder als einfaches Patchset gegen die von den Bell Labs vertriebenen Unix-Versionen war, entwickelte sich ''BSD'' zunehmend zu einem eigenständigen System, dass schließlich keine wesentlichen Beiträge mehr enthielt auf die seitens der Universität in Berkeley keine Urheberschaftsansprüche mehr geltend gemacht werden konnten. | ||
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Da die [[CSRG]] Ende der 1980'er Jahren aufgelöst wurde und die Entwicklung von den Geldern amerikanischer Steuerzahler bezahlt wurden, entschied man sich die Früchte der Arbeit eben jenen wieder unter einer sehr freien [[BSD-Lizenz|Lizenz]] samt der Quelltexte zur Verfügung zu stellen. | |||
Trotz des Endes der universitären Weiterentwicklung im Rahmen der [[CSRG]] fanden sich jedoch auch schnell Entwickler zusammen, um das System weiterhin zu pflegen, auf neue Plattformen portierten und eigene Erweiterungen einzubringen. Aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen, aber auch zu einem gewissen Teil miteinander inkompatibler Persönlichkeiten, entstanden so mehrere Gruppen die jeweils ihre eigene Version von ''BSD'' pflegen. Trotz dieser Vielfalt besteht ein reger Kontakt zwischen den Gruppen und gute Ideen migrieren leicht hin und her. Der Begriff ''BSD'' wird daher heute meist als Sammelbegriff für eine Reihe von ''Betriebssystemen'' verwendet, die in direkter oder indirekter Linie von der usprünglichen [[#Berkeley Software Distribution|Berkeley Software Distribution]] abstammen. Dazu zählen | |||
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Version vom 13. November 2005, 00:40 Uhr
Geschichte
Die Geschichte von BSD ist eng mit der gesamten Entwicklung UNIX-artiger Betriebssysteme verknüpft. Nachdem in den Bell Labs erste Versionen von Unix entstanden, war die Computer System Research Group an der University of California in Berkeley einer der ersten Lizenznehmer. Dort diente es als Basis für zahlreiche eigene Entwicklungen und Erweiterungen, die die dann wiederum als Berkeley Software Distribution vertrieben wurden und so weiter als Grundlage für zahlreiche kommerzielle Systeme wurden.
Berkeley Software Distribution
Nachdem erste Versionen nur mehr oder minder als einfaches Patchset gegen die von den Bell Labs vertriebenen Unix-Versionen war, entwickelte sich BSD zunehmend zu einem eigenständigen System, dass schließlich keine wesentlichen Beiträge mehr enthielt auf die seitens der Universität in Berkeley keine Urheberschaftsansprüche mehr geltend gemacht werden konnten. Zu den Errungenschaften des 'BSD' Systems gehören unter anderem der Editor vi und die Job Control.
Da die CSRG Ende der 1980'er Jahren aufgelöst wurde und die Entwicklung von den Geldern amerikanischer Steuerzahler bezahlt wurden, entschied man sich die Früchte der Arbeit eben jenen wieder unter einer sehr freien Lizenz samt der Quelltexte zur Verfügung zu stellen.
Trotz des Endes der universitären Weiterentwicklung im Rahmen der CSRG fanden sich jedoch auch schnell Entwickler zusammen, um das System weiterhin zu pflegen, auf neue Plattformen portierten und eigene Erweiterungen einzubringen. Aufgrund unterschiedlicher Zielsetzungen, aber auch zu einem gewissen Teil miteinander inkompatibler Persönlichkeiten, entstanden so mehrere Gruppen die jeweils ihre eigene Version von BSD pflegen. Trotz dieser Vielfalt besteht ein reger Kontakt zwischen den Gruppen und gute Ideen migrieren leicht hin und her. Der Begriff BSD wird daher heute meist als Sammelbegriff für eine Reihe von Betriebssystemen verwendet, die in direkter oder indirekter Linie von der usprünglichen Berkeley Software Distribution abstammen. Dazu zählen
Die aktuelle Erbfolge der BSD Systeme ist beispielsweise auch im BSD Family Tree festgehalten.