Partition: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2008, 01:48 Uhr
Unter einer Partition versteht man umgangssprachlich einen Teilbereich einer Festplatte oder eines anderen Massenspeichers. Eine Partition definiert eine Anfangs- und eine End-Adresse auf dem Massenspeicher und hat darüber hinaus auch einen Bytewert, der das enthaltende Dateisystem angibt. Partitionen dürfen nicht überlappen.
Primäre Partitionen[Bearbeiten]
PC-kompatible Systeme können pro Massenspeicher 4 Primäre Partitionen verwalten. Die Adressen dieser bis zu 4 Partitionen werden in 64 Bytes ab dem 446. Bytes des Master Boot Records abgelegt.
Unter Linux sind die Primären Partitionen von 1-4 nummeriert.
Unter FreeBSD spricht man hier von Slices, vergl. fdisk(8).
Erweiterte Partition[Bearbeiten]
Eine Erweiterte Partition ist eine Primäre Partition vom Typ 5, es kann typischerweise nur eine Erweiterte Partition geben. Eine Erweiterte Partition enthält Logische Partitionen.
Logische Partition[Bearbeiten]
Logische Partitionen sind in einer Erweiterten Partition enthalten. Unter Linux beginnt deren Nummerierung unabhängig von der Anzahl der Primären Partitionen (1-4) immer mit Nummer 5, also zum Beispiel /dev/hda5
FreeBSD erkennt keine Logischen Partitionen.
Partitionstypen[Bearbeiten]
Jede Partition hat einen Partitionstyp. Diese Liste gibt die Hexadezimalwerte für die bekannten Partitionstypen an (Quelle: linux fdisk)
0 Leer 1e Verst. W95 FAT1 80 Old Minix be Solaris boot 1 FAT12 24 NEC DOS 81 Minix / old Lin bf Solaris 2 XENIX root 39 Plan 9 82 Linux Swap / So c1 DRDOS/sec (FAT- 3 XENIX usr 3c PartitionMagic 83 Linux c4 DRDOS/sec (FAT- 4 FAT16 <32M 40 Venix 80286 84 OS/2 verst. C:- c6 DRDOS/sec (FAT- 5 Erweiterte 41 PPC PReP Boot 85 Linux erweitert c7 Syrinx 6 FAT16 42 SFS 86 NTFS volume set da Nicht-DS-Daten 7 HPFS/NTFS 4d QNX4.x 87 NTFS volume set db CP/M / CTOS / . 8 AIX 4e QNX4.x 2nd part 88 Linux plaintext de Dell Utility 9 AIX bootfÀhig 4f QNX4.x 3rd part 8e Linux LVM df BootIt a OS/2 Bootmanage 50 OnTrack DM 93 Amoeba e1 DOS access b W95 FAT32 51 OnTrack DM6 Aux 94 Amoeba BBT e3 DOS R/O c W95 FAT32 (LBA) 52 CP/M 9f BSD/OS e4 SpeedStor e W95 FAT16 (LBA) 53 OnTrack DM6 Aux a0 IBM Thinkpad hi eb BeOS fs f W95 Erw. (LBA) 54 OnTrackDM6 a5 FreeBSD ee EFI GPT 10 OPUS 55 EZ-Drive a6 OpenBSD ef EFI (FAT-12/16/ 11 Verst. FAT12 56 Golden Bow a7 NeXTSTEP f0 Linux/PA-RISC b 12 Compaq Diagnost 5c Priam Edisk a8 Darwin UFS f1 SpeedStor 14 Verst. FAT16 <3 61 SpeedStor a9 NetBSD f4 SpeedStor 16 Verst. FAT16 63 GNU HURD / SysV ab Darwin boot f2 DOS sekundÀr 17 Verst. HPFS/NTF 64 Novell Netware b7 BSDI fs fd Linux raid auto 18 AST SmartSleep 65 Novell Netware b8 BSDI swap fe LANstep 1b Verst. W95 FAT3 70 DiskSecure Mult bb Boot Wizard ver ff BBT 1c Verst. W95 FAT3 75 PC/IX
siehe auch[Bearbeiten]
- Partitionieren Grundüberlegungen und Strategien
- ABC-Regel reservierte BSD-Partitions a,b,c
- Logical Volume Manager
- mount und Mountpoint
Der Begriff Partition wird außerdem auch im Kontext von Virtualisierung verwendet, siehe Partition (Virtualisierung).